
Sehpferd schreibt KI in menschliche Sprache um
Texte sollten von Menschen gechrieben werden
KI - Fluch oder Segen für Autoren und Textkonsumenten?
Die "Vielschreiber" unter den Autoren standen noch nie im Ruf, Qualitätstexte zu liefern. Wer sogenannte "Webcontent" schrieb, wurde geradezu dazu aufgefordert, banale Sätze zu schreiben. Die Hauptsache war, dass die Suchmaschinen die Beiträge finden würden und sie - in ihrem Sinne - als "wichtig" bewerteten.
Schon vor der Einführung der "KI" gab es solche Texte in Massen - nur fiel dies damals kaum jemandem auf.
Neulich las ich: "Texte sollten primär für Menschen geschrieben werden und nicht für Suchmaschinen." Ein frommer Wunsch, wenn man die Anforderungen der Webseitenbetreiber erfüllen will.
Wenn die KI Webcontent schreibt?
Inzwischen haben wir KI als "Contentschreiber" - und nun zeigt sich das ganze Dilemma: Es gibt mittlerweile zu viele KI-generierte Webseiten, die einander ähneln wie ein Ei dem anderen.
KI führt oft zu konservativen Ergebnissen
Etwas kommt noch hinzu: Nahezu alle KI-Programme nutzen ähnliche Quellen, die für "sehr zuverlässig" gehalten werden. Die zuverlässigsten Quellen haben zumeist eher konservativsten Inhalte. Greifen nun immer mehr KI-Programme im Wesentlichen auf mittelalte Internet-Quellen zurück, so werden sowohl ältere wie auch neuere Tatsachen oder Ansichten unterdrückt. Die Vielfalt wird dadurch noch geringer, die Texte noch ähnlicher.
KI-Texte - Gefahren für Lehrende und Lernende
Was vor allem Lehrende und Lernende Internet-Benutzer ärgert, sind die ewig gleichen und banalen Ergebnisse in Suchmaschinen, die eine sinnreiche Recherche erschweren. Schon heute sind bestenfalls noch die Überschriften unterschiedlich, während sich die Inhalte kaum noch unterscheiden. Die Recherche wird deshalb immer mehr zu einem Kampf mit der "künstlicher Idiotie" der angeblich "intelligenten" Programme.